Kleine Tricks vereinfachen den Alltag. Besonders wenn es um die Arbeit in der Küche geht, das Einkaufen, das Schnippeln, das Kochen, die Lagerung und mehr. Diese Tricks und Kniffe werden heute gemeinhin als “Hacks” bezeichnet und sie sind wahre Internet-Trends. Denen versperren wir uns nicht, sind sie doch äußerst praktisch. Stattdessen haben auch wir in unserem EDEKA-Bandelt-Computer ein bisschen gestöbert und hilfreiche Ideen rund um die Küche zusammengefasst.
Von Nachhaltigkeit und Sparsamkeit
Mehr denn je schauen wir auf das Geld – Inflation und so. Natürlich finden Sie in unseren Handzetteln Angebote, die jede Inflation vergessen lassen. Aber dennoch ist der eine oder andere gesparte Euro stets willkommen. Das sogenannte “Regrow”, es geht um das Nachwachsen lassen von Obst oder Gemüse, ist eine Möglichkeit, einmal weniger zugreifen zu müssen – und wie einfach das mit dem Regrow im Grunde ist und wie die richtige Lagerung von Lebensmitteln helfen kann, zeigen wir Ihnen hier.
Die Hacks
REGROW: Wie schneiden Sie Frühlingszwiebeln? Erst die Wurzel ab und dann von Weiß nach Grün? Drehen Sie das Gemüse doch mal um und beginnen Sie beim grünen Blattende. Kurz vor den Wurzeln stoppen sie und setzen diesen übrig gebliebenen Rest in ein Glas, dass nur ein bis zwei Zentimeter mit Wasser gefüllt ist. Wechseln Sie das Wasser täglich. Schon bald wird aus dem Rest, der sonst im Biomüll landete, eine neue brauchbare Frühlingszwiebel. Das funktioniert übrigens auch Poree, Salat und mehr.
LAGERUNG: Besonders eine Avocado wird schnell braun, wenn Sie nicht die ganz Frucht nutzen und eine Hälfte lagern wollen. Das muss nicht sein, wenn Sie die übrige Hälfte einfach komplett in Wasser legen. Dann kommt kein Sauerstoff an die Avocado und so bleibt sie ein, zwei Tage grün.
Vom Genuss
„Bist du verliebt?“ Wer hat nicht schon beim Essen diese Frage gehört und wusste sogleich: Das Essen ist versalzen. Kann schon mal vorkommen, dass beim Kochen eine Prise Salz zu viel zum Einsatz kam. Aber nicht verzagen. Sollten Sie diesen Fauxpas früh genug erkennen, können Sie noch handeln. Das Essen muss deswegen also nicht in den Müll wandern. Dasselbe kann auch mit Chili, Zucker, der Zitrone passieren. Auch hier gilt: nicht verzagen, Bandelt fragen.
Die Hacks
Um Salz zu neutralisieren, gibt es gleich mehrere Tricks – je nach der Art der Speise, die Sie zubereiten. Sollte es sich um ein Dessert handeln, hilft Honig oder Agavendicksaft als Ausgleich. Bei herzhaften Gerichten können Sie einfach eine Kartoffel oder eine Brotscheibe mitkochen, die das Salz absorbieren. Bei cremigen Saucen ist die Zugabe von Milch oder Sahne hilfreich. Beide sind übrigens auch die optimalen Retter, wenn Ihr Essen zu scharf ausfällt. Etwas Zucker ist das Mittel der Wahl gegen zu viel Säure. Beide gesellen sich generell gern zueinander.
Von einfachen Handgriffen und amüsanten Kleinigkeiten
Ein Bild, das viele beim Lesen vielleicht schmunzeln lässt, in der Situation aber wenig Freude bereitet: wenn die Kleinen schon hungernd und schreiend an Ihrem Rockzipfel hängen und Sie vor dem Berg an Obst und Gemüse stehen, der noch zerkleinert werden muss. In der Situation können Küchenhacks gefühlt Leben retten. Mit folgenden kleinen Tipps werden derartige Situationen eventuell etwas abgemildert, sie liefern vielleicht sogar gute Laune.
Die Hacks
Knoblauch pellen
Wenn Sie eine ganze Knoblauchknolle mit dem Handballen leicht zerdrücken und diese dann in ein verschließbares Gefäß geben, es zumachen und kräftig schütteln, lösen und pellen sich die einzelnen Zehen wie von selbst. Eine Aufgabe, die Sie gern auch den Kindern übertragen können 😉
Unreife Banane
Wenn Ihnen die Bananen zu Hause noch zu grün sind, um sie zu genießen, dann legen Sie sie in eine Papiertüte und schließen Sie. Schon am kommenden Tag ist die Frucht deutlich gelber/gereifter.
Ein bananiger Gruß an die bessere Hälfte
Genießen Ihre Liebsten gern Banane am Arbeitsplatz in Kita oder Schule? Schnitzen Sie unauffällig und oberflächlich mit einem Zahnstocher ein Herz in die Schale und packen die Banane ein. Nach kurzer Zeit oxidiert die kleine „Verletzung“ und wird braun – und das Herz auffällig sichtbar.
Eier kochen und Wasser sparen – bei vielen Eiern
Gerade im Sommer ist das Sparen von Wasser eine gute Idee, und eigentlich generell auch. Statt ihre Eier in Wasser zu kochen, können Sie diese auch problemlos für 10 Minuten bei 200 Grad auf dem Rost des Backofens garen.
Öl auf die Küchenreibe
Parmesan über die Spaghetti, ein Möhren-Apfel-Salat, Kokossplitter auf dem Dessert – was haben die Gerichte gemeinsam? Es muss/kann etwas gerieben werden. Der Tipp, streichen Sie etwas Öl auf Ihre Reibe, dann ist das Reiben etwas leichtgängiger und es bleibt weniger am Küchengerät hängen. Das vereinfacht die Reinigung hinterher.
Butter weich machen
Ob für ein Backrezept oder den Frühstückstisch – manchmal benötigte man streichzarte, weiche Butter. Anstatt die Mikrowelle anzuwerfen, können Sie ein Glas mit heißem Wasser erwärmen und es darauf eine Minute über die Butter geben. Hinterher ist sie butterzart.
Zwiebel schneiden
Sie können Zwiebeln klassisch mit dem schneiden. Doch ein Sparschäler, eine Küchenreibe oder gar der Mixer können helfen – vermutlich sogar schneller. Je nach Gerät haben Sie schnell und unkompliziert dünne Scheiben, Streifen oder Häcksel. Übrigens sollen Tränen vermieden werden, wenn Sie beim Schneiden die Zunge rausstrecken. Sieht komisch aus, soll aber so sein.
Edelstahlpfanne reinigen
Wenn Ihnen das Essen in der Pfanne angebrannt ist, reichen Spüli und Spülschwamm manchmal nicht aus, um die Branntreste entwerfen. Eierschale ist hier der große Helfer. Bröseln Sie ein paar Schalen in die Pfanne, geben etwas Spülmittel und Wasser hinzu und dann wischen Sie kräftig durch. Damit geht nahezu alles wieder los. Vielleicht nicht bei antihaftbeschichteten Pfannen zu empfehlen.