Seit 2001 ist Kaufmann Roy Bandelt für seine Kunden im Hamburgs Herzen im Erdgeschoss des beliebten Mercado-Centers in Altona-Ottensen mit breitem Sortiment und attraktiven Services da. Das außergewöhnliche Angebot von alltäglichen Klassikern bis hin zu einer besonderen Vielfalt ausgesuchter Spezialitäten überzeugt. Aber das ist lange nicht alles, was den Markt ausmacht. Roy Bandelt verrät im Interview, wer EDEKA Bandelt ist.
Herr Bandelt, danke, dass Sie sich die Zeit nehmen. Erläutern Sie Ihren Lesern doch kurz, wer oder was hinter EDEKA Bandelt steckt?
Das ist im Grunde ganz einfach. EDEKA Bandelt ist ein feinkostorientierter Supermarkt im Mercado-Center in Hamburg Ottensen. Ein Supermarkt, in dem der Fokus ebenso auf dem Sortiment wie auf den Menschen liegt.
Was hat Sie in den Einzelhandel geführt? Beschreiben Sie Ihren Werdegang?
Gern. Der Einzelhandel begleitet mich seit jeher. Schon mit 13 Jahren – ich weiß gar nicht, ob das auch heute noch erlaubt ist – habe ich Regale in einem Supermarkt gepackt. Da mir die Arbeit im Markt durchaus Spaß gemacht hat, habe ich mit 15 meine Ausbildung zum Kaufmann in einem Spar-Markt angefangen. Für mich lief es ganz gut. Schon nach der Ausbildung habe ich bestimmte Abteilungen übernehmen dürfen. Für den Wehrdienst machte ich eine Pause vom Handel, ging aber danach auch gleich wieder zurück, wurde zunächst als stellvertretender und 1993 als Marktleiter eines Eurospar eingesetzt. 2001 folgte der nächste Schritt in die Selbstständigkeit mit einem eigenen Spar-Markt. 2006 folgte letztlich die Umflaggung auf EDEKA Bandelt. Aber noch heute schlägt neben dem großen blauen E auch die grüne Tanne in meinem Kaufmannsherz.
Ihr Weg schien ziemlich linear voran zu gehen. War die Selbstständigkeit früh als Ihr Ziel definiert?
Nie! Als Marktleiter hatte ich bereits viele Möglichkeiten selbstständig zu arbeiten und erhielt viele Freiheiten durch die Geschäftsführung. Einige habe ich mir auch einfach herausgenommen (lacht). Angestellt zu sein fand ich demnach nicht schlecht. Mit einer Änderung der Unternehmensstruktur sind mir diese Freiheiten allerdings genommen worden – die waren mir wichtig und die wollte ich zurückhaben. Also habe ich mich 2001 mit unserem damaligen Fleischermeister mit einem eigenen Spar-Markt selbstständig gemacht.
Was macht der Lebensmitteleinzelhandel heute für Sie aus? Worauf liegt Ihr Fokus?
Die Kundenzufriedenheit ist ein ganz großer Teil unserer täglichen Aufgaben. Mit dem Sortiment versuchen wir stets Ihren Wünschen nachzukommen. Deshalb ist es auch in stetem Wandel und das ist auch ein Grund, weshalb unser Anteil an Feinkostprodukten und Spezialitäten so außergewöhnlich ist. Eine hohe Qualität ist Teil dieser Strategie. Außerdem ist uns die Frische besonders wichtig. Ein Stück Fleisch oder eine Wurst ist bei Bestellung aufgeschnitten einfach frischer als vorbereitet oder sogar abgepackt. Auch die Salatbar und der Backshop spiegeln den Punkt Frische wieder.
Haben Sie Pläne für die Zukunft?
Konkret haben wir ganz aktuell, Selbst-Scankassen eingerichtet (mehr dazu im kommenden Blogbeitrag), um mit der Zeit zu gehen. Aber im Grunde entwickeln wir uns stetig ein wenig. Die letzte größere Anpassung gab es 2012 mit einer Erweiterung der Verkaufsfläche. Dennoch haben wir bereits früh den Grundstein gelegt, um heute noch gut aufgestellt zu sein. Wir haben schon damals gut investiert und auf hochwertiges Mobiliar geachtet, das noch heute seine Dienste tut. Auch unser Konzept, dass wir schon vor 20 Jahren entwickelten, funktioniert einfach gut. Es gibt nur hier und da Optimierung. Das Team ist gebrieft – wie man neudeutsch sagt – sodass der Markt jeden Morgen wie aus dem Ei gepellt aussieht ohne, dass wir viel Lagerfläche brauchen. Es hat sich alles super eingespielt. Lange Rede: spezielle Pläne, in Zukunft was ändern zu müssen, gibt es nicht.
Sie haben nun einen Internet-Blog gestartet. Was möchten Sie Ihren Kunden damit bieten?
Das hat zwei Gründe: Erstens ist es ein Schritt Richtung Nachhaltigkeit. Mittelfristig möchten wir den Handzettel reduzieren und die Verschwendung von Papier reduzieren. Die Angebote kommunizieren wir dann noch mit Handzetteln, die hier ausliegen werden und eben über dieses neue Medium und Social Media.
Zweitens ist es ein Aspekt der Transparenz. Mit wöchentlichen Berichten aus unserem Markt lassen wir unseren Kunden hinter die Kulissen von EDEKA Bandelt blicken. an Aktionen und Sortiment teilhaben. Sie können hinter die Kulissen blicken, Lieferanten näher kennenlernen. So bleiben sie rund um EDEKA Bandelt stets auf dem Laufenden.